NaturGut Ophoven ehrte die Gewinner des Wettbewerbs „Wer entwirft den attraktivsten Mülleimer der Stadt?“

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Temperatur-Messwoche und Dicker Pulli Tag

Im Januar und Februar geht es gleich weiter mit dem Energiesparen. Wir laden alle Schulen und Kitas ein eine Temperaturmesswoche durchzuführen. Thermometer und Messtabellen erhalten Sie bei uns. Gerne verleihen wir auch digitale CO2-Messgeräte zur Überprüfung, wann gelüftet werden muss. Außerdem können Schulen und Kitas wieder am "Dicken Pulli"-Tag teilnehmen. An dem Tag wird die Temperatur heruntergefahren oder die Heizung ausgestellt. Für die symbolische Aktionen zum Energiesparen erhalten die Einrichtugnen EnergieLux-Punkte. Ziel des Dicken Pulli-Tages ist es, auf das Energiesparen aufmerksam zu machen und dafür zu werben sich witterungsbedingt anzuziehen. Ideen zu lustigen Pausenaktionen erhalten Sie bei uns. Gerne kommen wir auch in die Schule mit einer kurzen Info-Aktion für die Kinder.

Im Febuar starten wir wieder mit der Schulung der E-Teams. Gemeinsam entwickeln wir eine Klimaschutzaktion an der Schule. Dazu kommen jeweils acht Schülerinnen und Schuler zum NaturGut. Zur Terminfindung können sie sich am Anfang des Jahres in eine Nuudel-Umfrage eintragen.

Am 29. März veranstaltet die Stadt die Aufräumaktion "Wir für unsere Stadt". In der Woche davor sind alle Schulen und Kitas eingeladen, das Umfeld der Schule von Müll zu befreien. Wie im vergangenen September melden Sie sich beim energieLux-Projekt an. Sie erhalten dann Müllsäcke und die AVEA transportiert den Müll ab. Wir werden Ihnen frühzeitig Bescheid geben und abfragen, wer teilnimmt.

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Goldene Netzstecker für die fleißigsten Klimaschützer

Die Liste der Klimaschutzaktionen an der Kita Am Quettinger Feld ist lang: Temperatur-Check, Trödelmarkt, Leihbücherei, die Teilnahme an den Klimameilen und dem Cleanup Day, eine Baumpflanzaktion und vieles mehr. Für ihr Engagement Strom und andere Ressourcen zu sparen, erhielt die Kita Am Quettinger Feld am Donnerstagmorgen einen „goldenen Netzstecker“ von Bürgermeister Bernhard Marewski übereicht.

Auch die GGS Im Kirchfeld und die Realschule am Stadtpark erhielten diesen Sonderpreis. 50 Schulen und Kitas haben im vergangenen Schuljahr fleißig Punkte im städtischen Projekt "energieLux - Klimaschutz an Leverkusener Schulen und Kindergärten“ gesammelt. Die drei Einrichtungen haben sich besonders verdient gemacht. Zum zwölften Mal zeichnen Stadtverwaltung und der Förderverein NaturGut Ophoven e.V. das Engagement für den Klima- und Ressourcenschutz aus.

„Allein aufgrund ihres großen CO2-Fußabdruckes tragen Schulen im Rahmen der Energiewende eine besondere gesellschaftliche Verantwortung. Gleichzeitig nehmen Schulen und Kitas eine wichtige Rolle als Multiplikatoren ein, um heranwachsende Generationen zu zukunftsfähigem Handeln auszubilden“, erklärt Bernhard Marewski, Bürgermeister von Leverkusen-Opladen.

Die Realschule Am Stadtpark machte sich neben dem Stromsparen viele Gedanken zum Müllvermeiden. Es entstand im vergangenen Schuljahr eine ganze Ausstellung zum Thema erklärt die 15-jährige Marianna. „Wir haben Graphiken zum Müllaufkommen an der Schule erstellt, ein Spiel zum Müllvermeiden, ein Musik-Rap und ein Video“, so die Neuntklässlerin. Außerdem wurde der Müll von einem Tag gesammelt getrennt und analysiert. Seitdem arbeiten sie an Ideen wie besser Müll vermieden werden kann. Die Ausstellung konnte von allen Klassen besucht werden.

Auch die GGS Im Kirchfeld erhielt einen Golden Netzstecker und eine Sonderprämie von 500 Euro. Die 8-jährige Maya erklärt, wie an ihrer Schule Papier gespart und Müll vermieden wird. „Wir bringen unser Pausenbrot in einer Frühstücksdose mit, und in der Klasse hat jeder Junge und jedes Mädchen seinen eigenen Trinkbecher“, erklärt sie. Der 10-jährige Julian und die 9-jährige Valeria zählen die anderen Aktion wie den Clean-up Day, die Tauschbörse, die „Zufuß-zur-Schule Tage" oder die Projektwoche „Kunst der Zukunft“ auf.

„Durch die vielen Mitmach-Aktionen erfahren die Kinder und Jugendlichen, wie leicht es ist Verantwortung für unsere Erde zu übernehmen“, erklärt Britta Demmer vom NaturGut Ophoven. „Oft sind diese Aktionen Anstoß, auch zuhause sensibler mit der Energie und den Ressourcen umzugehen“, so die Koordinatorin des energieLux-Projektes. „Wir wollen nicht nur Wissen über die Zusammenhänge von Energiesparen und Klimaschutz vermitteln, sondern insbesondere die Kinder und Jugendlichen ins Handeln bringen."

Neben den Aktionen zu Energie- und Ressourcenschutz werden auch die Verbräuche gewertet. Im Schnitt wurden bei den diesjährigen energieLux-Schulen und Kitas fünf Prozent weniger Strom und Wärme Energie gebraucht als im Vorjahr und drei Prozent weniger Wasser. Langfristig gesehen (2013-2023) sind es sogar 11 Prozent weniger Energie und 9 Prozent weniger Wasser. Das Energiesparprojekt lohne sich somit auch für die Stadt. Einen Teil ihrer Einsparungen gibt diese an die Schulen zurück. Abhängig von ihrer Größe, ihrem Engagement und den Verbräuchen erhalten die energieLux-Einrichtungen am Ende des Jahres eine Prämie. Aufgrund der geringeren städtischen Steuereinnahmen wurde die Prämie in diesem Jahr von 50.000 Euro auf 35.000 Euro gekürzt.

Der Förderverein NaturGut Ophoven e.V. koordiniert das energieLux-Projekt und führt pädagogische Maßnahmen in den Schulen und Kindergärten durch. In allen Schulklassen werden beispielsweise Energiesprecher*innen gewählt, die vom NaturGut-Team geschult werden. Sie achten darauf, dass der Müll richtig getrennt wird, dass effizient gelüftet wird und das Licht nur dann angeschaltet wird, wenn es wirklich nötig ist. So genannte E-Teams spüren gemeinsam mit dem Hausmeister Energielecks im Gebäude auf; während einer Temperaturmesswoche überprüfen die Schulen und Kindergärten, ob die Heiztemperatur 20 Grad Celsius nicht übersteigt.

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Energiecheck in der Verwaltung

Acht Energiesprecher*innen der GGS Dönhoffstraße und der KGS Möwenschule führten im Rathaus einen Energiecheck durch. Ausgerüstet mit Klemmbrett und Stift untersuchen die jungen Energieexperten ein Büro nach dem anderen und überprüften, ob die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Büroalltag klimafreundlich gestalten. Bereits im April waren sie im Verwaltungsgebäude zu Besuch und hatten die Angestellten mit einem Bildvortrag über das richtige Mülltrennen und Stromsparen informiert. Außerdem hatten sie Aufkleber und Poster mit Tipps zum Klimaschutz verteilt. Jetzt war es Zeit für einen Energiecheck.

Mit dem Ergebnis waren die kleinen Energiedetektive sehr zufrieden. „Viele hatten unsere Aufkleber über die Lichtschalter geklebt“, erzählen sie. Besonder gut hat es ein Flur im vierten Geschoss gemacht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich um Integrationsangelegenheiten kümmern waren besonders klimafreundlich. Sie erhielten von den Kindern eine Urkunde für ihr vorbildliches Verhalten.

„Mit großem Ernst, aber auch viel Spaß sind die Kinder bei der Sache“, erklärt Britta Demmer vom NaturGut Ophoven. Sie leitet das städtische Klimaschutzprojekt „energieLux“. Im Rahmen des Projektes werden jedes Jahr in fast allen Leverkusener Schulen Energiesprecherinnen und -sprecher ausgebildet. Regelmäßig geben diese ihr Wissen zum Energiesparen und Mülltrennen an die Angestellten benachbarter Verwaltungsgebäude weiter. Von dem Energiecheck in der Verwaltung haben beide Seiten etwas, so Demmer. „Die Kinder können so ihr Wissen weitergeben und lernen, dass sie einen Unterschied machen. Die Erwachsenen werden auf nette Weise daran erinnert, sich klimafreundlich zu verhalten.“

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Klimawerkstatt für Erstklässler

Auch in diesem Jahr gibt das NaturGut Ophoven wieder die Klimawerkstatt an Erstklässler aus. Interessierte Schulen können sich bei Britta Demmer melden. In diesem Jahr wird der Ringordner zum Klimaschutz von der Kober-Stiftug für 1800 Erstklässler gesponsert.

In der Arbeitskladde werden in acht Kapiteln auf spannende Weise die Zusammenhänge zwischen unserem Alltag und dem Klimaschutz erklärt. „Um die Lernenden nicht zu überfordern, sollen in jeder Klassenstufe maximal zwei Themen bearbeitet werden“, erläutert Tamara Dey vom NaturGut Ophoven. In der ersten Klasse gehe es beispielsweise um „Mobilität“ und um „Müll“, in der zweiten Klasse um die Themen „Papier“ und „Ernährung", usw. Ein Comic des Bonner Illustrator Özi führt jeweils in die Themen ein. „Dann sind die Kinder dran: Sie müssen Rätsel und Logicals lösen, Malaufgaben erledigen oder Challenges für zuhause und in der Klasse bestehen“, so Dey.

Die „Klimawerkstatt“ soll wachsen
„Da es ein Ordner und kein gebundenes Heft ist, können die Lehrkräfte die Arbeitsblätter mit eigenen Ideen ergänzen“, erklärt Britta Demmer vom NaturGut Ophoven. Das NaturGut Ophoven stellt auf einer Taskcard im Rahmen des Klimaschutzprojektes „energieLux“ weitere Anregungen zur Verfügung. Nach einem Jahr überprüft das NaturGut stichprobenartig, ob das Material bearbeitet wird und evaluiert gemeinsam mit den Lehrkräften, ob und wie die „Klimawerkstatt“ verbessert werden kann. „Im Idealfall halten die Kinder am Ende ihrer Grundschulzeit eine dicke selbstgestaltete Mappe in der Hand und wissen genau Bescheid, wie sie ihre Welt umweltfreundlich und lebenswert gestalten können“, erklärt Britta Demmer.

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Über 31.000 Klimameilen kommen aus Leverkusen

Leverkusen demonstriert erneut sein Engagement für den Klimaschutz: Von April bis Oktober sammelten Kinder aus zehn städtischen Kindergärten und zwölf Schulen beeindruckende 31.159 Klimameilen. Diese symbolischen grünen Meilen repräsentieren umweltfreundliche Fortbewegung zu Fuß, mit Roller, Fahrrad oder Bus.

Am Freitagmorgen würdigten wupsi-Geschäftsführer Marc Kretkowski und Lars Dietrich, Leiter des NaturGut Ophoven, die jungen Klimaschützer*innen auf dem wupsi-Betriebshof mit Urkunden und einer exklusiven Führung. Die gesammelten Meilen werden zusammen mit Wünschen und Forderungen der Kinder bei der UN-Klimakonferenz in Baku, Aserbaidschan (11.-22.11.), Politikern überreicht – ein starkes Signal des Engagements der jüngsten Generation für Klimaschutz und ihre Zukunft.

„Mobil sein ist sehr wichtig in unserem Leben, aber es muss nicht immer mit dem Auto sein“, erklärte Marc Kretkowski den Kindern. Zu Fuß, mit dem Fahrrad oder aber mit dem öffentlichen Nahverkehr sei man viel klimafreundlicher unterwegs und die wupsi arbeite intensiv daran, den öffentlichen Nahverkehr so klimafreundlich und attraktiv wie möglich für die Leverkusener zu gestalten.
Im Rahmen der Klimameilen-Aktion können aber nicht nur grüne Meilen für eine klimafreundliche Mobilität gesammelt werden, auch wer weniger Fleisch isst oder wer Strom spart, klebt sich rote oder blaue Sticker in sein Sammelheftchen. „Klimaschutz betrifft alle Bereiche unseres Lebens“, erklärt Lars Dietrich. „Mit der Aktion kann das spielerisch geübt werden. Außerdem bekommen die Kinder ein Gefühl für die Notwendigkeit des gemeinsamen Handelns“, so der Leiter des NaturGut Ophoven.

In diesem Jahr hat die GGS Opladen mit 7760 grünen Meilen am fleißigsten gesammelt. Auch die Schülerinnen und Schüler der Hans-Christian-Andersen-Schule, der GGS Im Kirchfeld, der KGS Don Bosco, der GGS Kerschensteinerstraße, der GGS Erich Klausener, der KGS Thomas Morus, der GGS Bergisch Neukirchen, der GGS In der Wasserkuhl und der GGS Regenbogenschule sind weniger mit dem Auto in die Schule gebracht worden. Die Kinder der städtischen Kitas Sandstraße, Hambergerstraße, Wuppertalstraße, Oulustraße, Reuschenbergerstraße, Pregelstraße, Engelbertstraße, Heinrich Lübke Straße, Am Quettinger Feld und Am Stadtpark haben zu den vielen Klimameilen beigetragen.

Hintergrund:
Seit 2002 sammeln Kindergarten- und Schulkinder in aller Welt grüne Meilen für das Weltklima www.kindermeilen.de. Leverkusen ist in diesem Jahr das 16. Mal dabei. Alle Einrichtungen, die an den Klimameilen teilgenommen haben, engagieren sich seit vielen Jahren für den Klimaschutz. Sie nehmen am städtischen Projekt „energieLux - Klimaschutz an Leverkusener Schulen und Kindergärten“ teil, das vom NaturGut Ophoven koordiniert wird.

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46 Leverkusener Schulen und Kitas machten mit bei „Wir für unsere Stadt“

Zehn Säcke voller Müll haben Josi, Nikola und ihre Klassenkamerad*innen am Oulusee eingesammelt. Auch ein Fahrrad, einen Staubsäuger, einen Ball und ein Autokennzeichen haben sie aus dem Gebüsch gezogen, erzählen sie stolz. Die siebte Stufe der Montanus Realschule macht mit bei der Leverkusener Putzaktion „Wir für unsere Stadt“ aus Anlass des Internationalen Cleanup Day.

„Voll krass wie viel Müll im Umfeld unserer Schule liegt“, wundert sich die zwölfjährige Josi. Ihr war das gar nicht bewusst. „Wir haben eine ganze Menge Zigarettenstummel und Essensreste eingesammelt“, erklärt der 13-jährige Nikola. 60 Liter Wasser kann so ein kleiner Zigarettenfilter verseuchen, weiß er. Zur Vorbereitung auf den Putztag haben sie im Unterricht über die Umweltschäden gesprochen, die wilder Müll verursachen kann.

Laut AVEA, dem Leverkusener Abfallentsorger, nimmt die Menge an wildem Müll in Leverkusen stetig zu, was eine ernsthafte Gefahr für die Umwelt darstellt. Besonders problematisch sind Plastikprodukte und Zigarettenstummel, die Schadstoffe enthalten und Wasser verunreinigen können.

Natalie Möbius, Lehrerin an der Montanus Schule freut sich, dass solche Aktionstage im Rahmen des städtischen Klimaschutzprojektes energieLux organisiert und vorbereitet werden. „Im Schulalltag bleibt oft keine Zeit, solche Aktionen selber durchzuführen." In den nächsten Tagen werden auch die anderen siebener Klassen Müll sammeln. Jede widme sich einem anderen Gebiet im Umfeld der Schule.

Insgesamt beteiligen sich 46 Schulen und Kitas an der Aktion. Die Aufräumaktion erstreckt sich über eine ganze Woche. „Nicht nur Schulen und Kitas, sondern jeder kann an „Wir für unsere Stadt“ teilnehmen und in seinem Stadtviertel Müll sammeln“, erklärt Britta Demmer vom NaturGut Ophoven, Leiterin des städtischen Klimaschutzprojekts energieLux. Am Samstag, den 21. September, seien zahlreiche Vereine, Unternehmen und Nachbarschaftsgruppen unterwegs.

Für die Zukunft ist geplant, den Putztag am 29. März zu wiederholen. Britta Demmer erklärt: "Da die Vegetation im Frühjahr nicht so dicht ist, kann man den Müll besser entdecken und verbrennt sich nicht an Brennnesseln." Initiativen wie diese seien wichtig, um Umweltbewusstsein zu schaffen und den Gemeinschaftssinn zu fördern. „Außerdem ist eine saubere Stadt ein tolles Ziel.“

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Regionales Picknick an der Schule an der Wupper

Bunt und vielfältig sieht es aus, das Klimafrühstück in der Schule an der Wupper. Den Honig hat eine Lehrerin mitgebracht, die Milch kam von einem regionalen Bauernhof, das Obst und Gemüse haben die Schülerinnen und Schüler am Vortag auf dem Wochenmarkt gekauft. Eine Schülerin hat Börek mit Käse und Kartoffelfüllung zuhause vorbereitet und gebacken. Beim Teig habe ihr die Mutter geholfen, erklärt Alina aus der Mittelstufe. Die Gemüseaufstriche haben die Schülerinnen und Schüler aber alleine im Hauswirtschaftsunterricht zubereitet.

Nicht nur in der Mittelstufe, sondern alle Kassen der Schule an der Wupper haben am Freitagmorgen ein Klimafrühstück  vorbereitet. Ziel war es, möglichst regional und ohne Plastikverpackung einzukaufen. Auch gerettete Lebensmittel wurden verarbeitet. „Das Klimafrühstück ist eine prima Gelegenheit über Ernährung und nachhaltiges Leben mit den Jugendlichen zu sprechen“, erklärt Sabine Lange, Lehrerin an der Förderschule. Außerdem sei es für viele Jugendliche auch eine Besonderheit Nahrungsmittel gemeinsam zuzubereiten und zu essen. „Solche Projekte fördern den Zusammenhalt“, so Lange.

Die Unterstufe hat eine lange Tafel auf dem Schulhof aufgebaut, um dort gemeinsam selbst gebackenes Brot und Müsliriegel, Aufstriche, Gemüsesticks, Salate und Erdbeerquark zu frühstücken. Auch die Sekundarstufe hat sich beteiligt und im Rahmen des Hauswirtschaftsunterricht Brot gebacken, Frischkäse hergestellt und ein Nussmus als Nutella- Ersatz zubereitet. Lehrerin Francesca Malk stellte ihren Schülerinnen und Schülern außerdem die App "Too good to go“ vor. "Dort werden Lebensmittel vor dem Wegwerfen gerettet, indem sie von Bäckereien, Restaurants oder Imbissläden vor Ladenschluss günstig abgegeben werden", erklärt sie.

Unsere_Energiesprecher

GGS Kerschensteinerstraße erradelt über 10.000 Kilometer

15 Leverkusener Schulen haben in diesem Jahr beim Stadtradeln mitgemacht. Das Freiherr-vom-Stein Gymnasium hat mit über 27.000 Kilometern den zweiten Platz in der Gesamtwertung belegt.  Herzlichen Glückwunsch! Ordentlich in die Pedale getraten haben auch das Landrat-Lucas Gymnasium, das Lise-Meitner-Gymnasium, die Theodor Wuppermann Schule, die Realschule am Stadtpark, das Werner Heisenberg Gymnasium, die Gesamtschule Schlebusch und die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule.

Es haben aber auch Grundschulen am Wettbewerb teilgenommen. Die Schulleitung der GGS Kerschensteinerstraße konnte 124 Kinder, Eltern und Lehrer*innen motivieren auf's Rad zu steigen. Über 2000 Fahrten haben die Teilnehmenden absolviert und insgesamt 10.173 Kilometer in den drei Wochen geradelt. "Der Wettbewerb ist ein toller Anlass um Schüler*innen, Kolleg*innen und Eltern für das wichtige Thema Verkehrswende zu sensibilisieren". Es freue sie sehr, dass so viele mitmachen. Neben der küppersteger Schule haben die Hugo-Kückelhaus-Schule, die Waldschule, die KGS Burgweg, die GGS Fontaneschule, die GGS im Kirchfeld und die GGS Heinrich-Lübke Straße teilgenommen. In diesem Jahr werden die Schulen von der Stadt gesondert ausgezeichnet. Für die Teilnahme am Stadtradeln erhalten die Einrichtungen außerdem energieLux-Punkte.

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GGS Morsbroicherstraße präsentiert Klima-Flashmob

Klimakleber sind nicht ihre Sache. Um Menschen für den Klimaschutz zu motivieren, setzten die Schülerinnen und Schüler der GGS Morsbroicherstraße lieber auf Tanz und Gesang. Am Mittwochmorgen stellte die gesamte Schule um 10 Uhr ihren Klima-Flashmob auf dem Schulhof vor. Die Choreografie geht nun an alle Leverkusener Grundschulen.

Lehrerin Karolin Matkowitz hat die Choreografie zu dem Song „Ich will ne Zukunft, die was taugt“ erstellt und mit Kindern und Kolleg*innen eingeübt. Bereits 2022 organisierte sie einen Tanz für den Frieden. Nun folgte der Tanz für den Klimaschutz. Rund 260 Grundschüler*innen machen begeistert mit. „Man kann Tanz mit jedem Thema verknüpfen, weil er so kreativ und ausdrucksstark ist“, erklärt Britta Demmer vom NaturGut Ophoven. „Es ist eine wundervolle Möglichkeit sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und auch andere zu motivieren“.

Schülerin Ada hat das Projekt prima gefallen. Sie tanzt gerne und findet den Flashmop eine wichtige Aktion. „Die Erde gibt es nur einmal, deshalb müssen wir die schützen“, meint sie. Tanzen ist allerdings nicht für jeden etwas. Arav verfolgt das Geschehen vom Rand aus. Er will nicht tanzen. Dennoch engagiert er sich für den Klimaschutz, denn er ist Energiesprecher seiner Klasse und achtet darauf, dass keine Energie und Ressourcen verschwendet werden. Er achtet auf die richtige Mülltrennung und das richtige Lüften und Heizen im Klassenraum.

Musik, Chorieografie und das Tanz-Video der GGS Morsbroicher Straße werden auch den anderen 20 energieLux-Grundschulen angeboten, erklärt Britta Demmer, die das städtische energieLux-Projekt leitet. Sie haben so die Gelegenheit am internationalen Klimastreik am 15. September einen Klimaflashmob in ihrer eigenen Schule oder ihrem Viertel aufzuführen. Eine schöne Alternative zu den Demonstrationen, an denen die Kleinen ja noch nicht teilnehmen dürfen.

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