Mach mich schöner! Wettbewerb für attraktivere Mülleimer in Leverkusen

RAS-Tag-Ausstellung

Realschule am Stadtpark präsentiert Ausstellung zum Thema Kreislaufwirtschaft

Mit einer ungewöhnlichen Ausstellung machte die Realschule am Stadtpark am Samstagvormittag Werbung für sich: Am Tag der offenen Tür (13.2.) zeigten Schüler:innen Fotos, Grafiken und Installationen zum Müll an ihrer Schule. Die Botschaft war klar: Wir vermitteln nicht nur Wissen, sondern nehmen uns realer Probleme und deren Lösung an.

Die Idee zu der Ausstellung „Kreislaufwirtschaft“ entstand im  Energieteam, das sich im Rahmen des städtischen Projektes "energieLux- Klimaschutz an Leverkusener Schulen und Kitas" gebildet hatte. Nicht nur Energie- und Ressourcensparen, sondern auch Mülltrennung und -vermeidung ist ein großes Thema der Arbeitsgruppe, geleitet von den Lehrer:innen Eberhard Ritter und Imke Priegnitz.

Knapp ein Jahr dauerte die Vorbereitung der Ausstellung. Im vergangenen Mai wurde von der Arbeitsgruppe der Müll auf den Schulhöfen zusammengetragen und auf einer Plane ausgebreitet. „Wir haben den gesammelten Müll dann sortiert. Ich war geschockt, wie viele halbleere Getränke und ungegessene Brötchen weggeworfen wurden“, erklärt die 14-jährige Alkida.

Der sortierte Müll wurde dokumentiert und analysiert. Die Ergebnisse hatten die Schüler:innen und Lehrer:innen erstaunt: Mehr als die Hälfte des Abfalls bestand aus Papier, vor allem Schmierblätter und die Brottüten aus dem schuleigenen Kiosk. „Das könnte man alles noch recyceln, wenn es nicht in der Mülltonne auf dem Schulhof landet“, erklärt Alkida.

Auffallend war auch die Menge an Tetrapaks. „Das Problem mit den Durstlöchern haben wir schon seit einer Weile. Diese werden zwar nicht mehr in unserem Schulkiosk angeboten, aber die Schüler*innen holen sie sich vom naheliegenden Kiosk“, berichtet Imke Priegnitz. "Oft werden die Trinkpäckchen nicht im Mülleimer entsorgt, sondern auf dem Schulhof zum Platzen gebracht und liegen gelassen".

Nach der Müllanalyse entsorgte das Energieteam den Restmüll in der schwarzen Tonne. Papier und Wertstoffe aber säuberten und trockneten sie, um sie für die Ausstellung vorzubereiten. Sie gestalteten Plakate und Grafiken, die das Müllaufkommen in der Schule erklären und bereiteten Infotafeln vor, die über die Kreislaufwirtschaft am Beispiel von Plastik und Metall informieren.

Die dreizehnjährige Marianna war erstaunt darüber, wie viel Müll an nur einem Tag entstehen kann. „Damit hatten wir nicht gerechnet“, so die Schülerin. „Wir wollten das sichtbar machen und haben die Müllmenge eines Tages in einem großen Sack gesammelt und in die Ausstellung gehängt“. Außerdem nahmen die Schüler:innen einen eigenen Rap auf und produzierten ein Video zum Thema Plastik in der Nahrung. Ausstellungsbesucher können zudem mithilfe eines Kreuzworträtsels und eines Sortier-Quiz ihr Wissen testen.

Die aufwendige Exponate war nicht nur für den „Tag der offenen Türe“ gedacht. Eberhard Ritter und Imke Priegnitz planen ihre Kolleg:innen in das Thema einzuführen, damit diese mit ihren eigenen Klassen die Ausstellung besuchen können. „Auch wir Lehrkräfte müssen auf unser Verhalten achten,“ erklärt Ritter. Im letzten Jahr sei der Papierverbrauch in der Schule deutlich angestiegen. „Vielleicht hilft diese Aktion unser Müllproblem ins Gedächtnis zu rufen“, so Ritter.

Waldakademie

Aufforsten fürs Klima

Alkida und Karina pflanzen das erste Mal Bäume und sind überrascht wie einfach das geht. Die 14jährigen der Realschule am Stadtpark halfen bei einer Aufforstungsaktion in Leverkusen Engstenberg am Samstagvormittag. „Der Boden ist vom vielen Regen schön weich“ erklärt Alkida, deshalb haben die beiden Mädchen keine Probleme mit dem Spaten ein 30 cm tiefes Loch zu graben. Darin versenken sie die Wurzeln der anderthalb Meter großen Eiche. Das NaturGut Ophoven hat gemeinsam mit Förster Mathias Rümping 25 Jugendliche aus weiterführenden Schulen und Jugendverbänden zu einer Waldakademie eingeladen.

„Diese Brache war vor drei Jahren aufgrund des Borkenkäferbefalls gerodet worden“, erklärte Förster den Jugendlichen. „Vor kurzem wurden mit einem Großgerät die Brombeerbüsche entfernt und es sollen jetzt anstelle der Fichten Eichen und Elsbeeren dort wachsen“. Ein Mischwald soll den Klimaveränderungen besser standhalten, so Rümping. Welche Rolle der Wald beim Klimaschutz spielt und welche weiteren Funktionen er hat, erklärte Britta Demmer und Janika Halber vom NaturGut Ophoven bei einer kurzen Einführung auf dem NaturGut Ophoven bevor es mit einem Bus der wupsi zur Pflanzstelle nach Engstenberg ging.

Mit einem Kreidespray hatte der Förster in Abständen von zwei Metern rote Punkte auf den Waldboden gesprüht, damit die Jugendlichen die kleinen Setzlinge mit richtigem Abstand pflanzen. „So fällt die Pflege leichter, denn im Sommer müssen die jungen Setzlinge von Brombeersträuchern befreit werden“, erklärt der Förster den Jugendlichen. Warum die Bäume so enge gepflanzt werden, will John Bergmann, Schüler der Gesamtschule Schlebusch wissen. „Sie sollen gerade in die Höhe wachsen“, erklärt Rümping. Deshalb stehen sie so eng. In 30 Jahren werde man dann durchforsten, also nur die kräftigsten Bäume stehen lassen, erklärt der Förster.

In zwei Stunden haben die Jugendlichen der Gesamtschule Schlebusch, der Freiherr-vom Stein Schule, der Realschule am Stadtpark, der Pfadfinder vom Stamm Woodstock und des Leverkusener Bildungscenters 140 Bäume gepflanzt. Mit dem wupsi Bus ging es dann wieder zurück zum NaturGut Ophoven. Alkida und Karina würden beim nächsten Mal gerne wieder dabei sein. Ihnen hat die Pflanzaktion großen Spaß gemacht auch wenn die Farbe ihrer verschlammten Wanderschuhe kaum noch zu erkennen sind. Die Baumpflanzaktion fand im Rahmen des städtischen energieLux-Projektes statt. Bei dem Projekt geht es darum, Kindern und Jugendlichen den Klimaschutz nahezubringen und ihnen Möglichkeiten zu bieten dazu beizutragen.

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Goldene Leuchtmittel für die fleißigsten Klimaschützer

Die Liste der Klimaschutzaktionen am Lise-Meitner-Gymnasium ist lang: Dicker Pulli Tag, Fahrradaktionstag, Rhine clean-up oder eine dreitägige Ausbildung zum Klimabotschafter in Walberg. Für ihr Engagement Strom und andere Ressourcen zu sparen, erhielt das Lise Meitner Gymnasium, die Kita Kreuzbroicher Straße und die GGS Bergisch Neukirchen am Dienstagmorgen ein „goldenes Leuchtmittel“ von Oberbürgermeister Uwe Richrath übereicht. 47 Schulen und Kitas haben im vergangenen Schuljahr fleißig Punkte im städtischen Projekt !energieLux - Klimaschutz an Leverkusener Schulen und Kindergärten“ gesammelt. Die drei Einrichtungen haben sich besonders verdient gemacht.

Zum elften Mal zeichnen Stadtverwaltung und der Förderverein NaturGut Ophoven e.V. das Engagement für den Klima- und Ressourcenschutz aus. „Allein aufgrund ihres großen CO2-Fußabdruckes tragen Schulen im Rahmen der Energiewende eine besondere gesellschaftliche Verantwortung. Gleichzeitig nehmen Schulen und Kitas eine wichtige Rolle als Multiplikatoren ein, um heranwachsenden Generationen zu zukunftsfähigem Handeln auszubilden“, erklärt Uwe Richrath, Oberbürgermeister von Leverkusen.

Neben dem Strom sparen, macht sich die Kita auch viele Gedanken zum Müllvermeiden und einer klimafreundlichen Mobilität und Ernährung. Auch die GGS Bergisch Neukirchen wurde gesondert ausgezeichnet. Sie erhielt die vergoldete Birne für ihre zahlreichen nachhaltigen Wochen. In der „Grünen Woche“ ging es z.B. um das Thema Energie, in der Mobilitätswoche um einen klimafreundlichen Schulweg und bei den Ernährungstagen um den Einkauf regionaler Produkte. Auch der „Dicke-Pullover-Tag“, an dem die Heizung runtergedreht wurde, fehlte nicht als Klima-Challenge.

Das Lise Meitner Gymnasium erhielt den Sonderpreis, der mit zusätzlichen 500 Euro dotiert ist, für die zahlreichen nachhaltigen Aktionen, die an der Schule durchgeführt wurden, darunter ein Fahrradaktionstag, eine Tauschbörse, ein Rhine-clean-up oder eine dreitägige Klimabotschafterausbildung an der Jugendakademie in Walberg. „Durch die vielen Mitmach-Aktionen erfahren die Kinder und Jugendlichen, wie leicht es ist Verantwortung für unsere Erde zu übernehmen“, erklärt Britta Demmer vom NaturGut Ophoven. „Oft sind diese Aktionen Anstoß auch zuhause sensibler mit der Energie und den Ressourcen umzugehen“, so die Koordinatorin des energieLux-Projektes.

Neben den Aktionen zu Energie- und Ressourcenschutz werden im Rahmen des energieLux-Projektes aber auch die Verbräuche gewertet. Im Schnitt wurden bei den diesjährigen energieLux-Schulen und Kitas ein Prozent weniger Strom und Wärme Energie gebraucht als im Vorjahr. Langfristig gesehen (2010-2021) sind es sogar 17 Prozent weniger. Das Energiesparprojekt lohne sich somit auch für die Stadt. Einen Teil ihrer Einsparungen (50.000 Euro) gibt diese an die Schulen zurück. Abhängig von ihrer Größe, ihrem Engagement und den Verbräuchen erhalten die energieLux-Einrichtungen am Ende des Jahres eine Prämie.

Der Förderverein NaturGut Ophoven e.V. koordiniert das energieLux-Projekt und führt pädagogische Maßnahmen in den Schulen und Kindergärten durch. In allen Schulklassen werden beispielsweise Energiesprecher gewählt, die vom NaturGut-Team geschult werden. Sie achten darauf, dass der Müll richtig getrennt wird, dass effizient gelüftet wird und das Licht nur dann angeschaltet wird, wenn es wirklich nötig ist. So genannte E-Teams spüren gemeinsam mit dem Hausmeister Energielecks im Gebäude auf; während einer Temperaturmesswoche überprüfen die Schulen und Kindergärten, ob die Heiztemperatur 20 Grad Celsius nicht übersteigt.

Klimameilen-Kita-Lübke-Straße

Kita Heinrich-Lübke-Straße sammelt Klimameilen

Die ein Meter fünfzig hohe Glassäule, gefüllt mit bunten Plastik-Deckeln fällt jedem auf, der die Kita Heinrich Lübke-Straße betritt. „Kinder, die zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Roller oder dem Bus in die Kita kommen, dürfen einen Deckel in die Säule werfen“, erklärt Nicole Hinz, Leiterin der städtischen Tageseinrichtung bei der Vorstellung der Klimameilen-Aktion am Montagmorgen. „Und weil die Kinder so klimafreundlich unterwegs sind, wurde bereits begonnen, eine zweite zu befüllen.“

Seit zwei Wochen sammeln ihre Kitakinder fleißig Klimameilen. Nisanor kommt jeden Morgen zu Fuß in die Einrichtung. Die 6-jährige weiß, dass das besser für die Umwelt und ihre Gesundheit ist. „Bewegung ist sehr wichtig“, erklärt sie. „Außerdem machen die Autos zu viel Rauch. Der ist schädlich für die Umwelt.“ Neben ihr steht Kilian. Er stimmt heftig nickend zu. „Auch Hubschrauber und Motorräder machen viel klimaschädlichen Rauch“, weiß der Fünfjährige. Da sei es besser mit dem Bus zu fahren wie er. „Da passen mehr Leute rein, dann ist das nicht so schlimm.“

Die Kita Heinrich-Lübke-Straße ist eine von 20 Einrichtungen, die mit der Klimameilen-Aktion Kinder und Jugendliche zu einer zukunftsfähigen Mobilität motivieren will. Die internationale Kampagne wurde vom Klimabündnis 2002 ins Leben gerufen und wird seit elf Jahren vom NaturGut Ophoven im Rahmen des städtischen energieLux-Projekts in Leverkusen koordiniert. „Neben dem Umweltschutzgedanken wollen wir den Kindern mit der Aktion auch ein Gefühl des gemeinsamen Handelns und der Selbstwirksamkeit vermitteln“, erklärt Britta Demmer, Leiterin des energieLux-Projektes.

„Allerdings schaffen es nicht alle Eltern ihr Kind ohne Auto in die Einrichtung zu bringen“, erklärt Nicole Hinze. „Wo es partout am Morgen nicht möglich ist, lassen wir Alternativen am Nachmittag zu - wie bei der zweijährigen Emma.“ Sie werde morgens mit dem Auto gebracht und am Nachmittag mit dem Fahrradanhänger abgeholt. „Auch sie darf dann einen bunten Deckel in die Wassersäule werfen“, so die Leitung. Das Projekt strahle sehr stark in die Familien aus und auch der Kollegenkreis beteilige sich daran. Die meisten ihrer Mitarbeitenden kommen mit dem Fahrrad oder dem Bus zur Arbeit.

Zusammen mit den grünen Meilen aus anderen Städten und Ländern werden die klimafreundlichen Wege aus Leverkusen auf der diesjährigen UN-Klimakonferenz in Dubai an die Umweltpolitiker überreicht. „Es ist ein Zeichen dafür, dass sich auch die Kleinsten aktiv für das Klima und ihre Zukunft einsetzen wollen“, erklärt Tamara Dey, Kita-Koordinatorin des städtischen energieLux-Projektes.

Nicole Hinz ist es wichtig, dass Klimaschutzaktionen und -projekte nicht singulär, sondern in den Alltag der Kinder eingebaut werden. Seit zwei Wochen besprechen die Kleinen im Morgenkreis ihren Kindergartenweg und eine klimafreundliche Fortbewegung. Eine vegane Woche, die im Januar im Kindergarten durchgeführt wurde, hat dazu geführt, dass nachhaltig vegane Produkte das Buffet bereichern, Mülltrennung und -vermeidung seien selbstverständlich und Aufkleber über Lichtschalter und neben dem Wasserhahn erinnern daran, dass Ressourcen gespart werden sollen. „Wir wollen die Kinder fit für die Zukunft machen“, erklärt sie.

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Wasserforscher - neue Impulseinheit für Vorschulkinder

Sauberes Wasser ist eine wertvolle Ressource auf unserer Erde. Denn Wasser ist lebensnotwendig für Mensch, Tier und Pflanze. Laut Umweltbundesamt verbraucht ein Mensch in Deutschland durchschnittlich 127 Liter Leitungswasser am Tag. Doch wie kommt das Wasser in unseren Wasserhahn und was passiert mit dem schmutzigen Wasser? In unserer neuen Impulseinheit „Wasserforscher“ für Vorschüler folgen wir dem Weg unseres Leitungswassers. Es wird gesucht und gemessen. Außerdem säubern wir Matschwasser mit einem selbstgebauten Wasserfilter. In dem 45-minütigen Kurs sollen die Vorschulkinder lernen, warum wir Wasser nicht verschmutzen und verschwenden sollten. Die neue Impulseinheit kann nach den Sommerferien gebucht werden. Bei Interesse bitte bei tamara.dey@naturgut-ophoven.de melden.

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energieLux Schulungen 2022 abgeschlossen

Seit zehn Jahren bilden Referent:innen vom NaturGut Ophoven im Herbst Grundschulkinder und Jugendliche aus den weiterführenden Schulen zu Energiesprecher:innen aus. "Ca. 750 Schüler:innen sind das jedes Jahr. Jede Schulklasse wählt zwei Vertreter:innen, die in einem zweistündigen Workshop ihre Aufgaben als Energiesprecher:innen vorbereitet werden. Sie kontrollieren das richtig Lüften und Heizen, sind dafür verantwortlich, dass keine Energie durch zu viel Licht oder den Bereitschaftsmodus verbraucht wird und sie sind Multiplikator:innen, um das richtige Mülltrennen in der Klasse zu erklären und zu kontrollieren. Aufkleber und Poster, die sie in der Klasse anbringen, helfen an die Regeln für den Klimaschutz zu erinnern.

Klima-Fußabdruck

Mein Klima-Fußabdruck

Die Klima Arena hat einen einfachen und schnellen CO₂-Rechner entwickelt, um den Klima-Fußabdruck von Schüler*innen zu errechnen. Auto oder Bahn? Linsenburger oder Rindersteak? Mit wenigen Klicks durch Fragen zu Shopping, Streaming und Co. wird der persönliche Klima-Fußabdruck ermittelt. Es kann ein CO₂-Profil angelegt und mit dem deutschen Durchschnitt verglichen werden. Am Ende gibt es außerdem praktische Tipps, wie der Klima-Fußabdruck verkleinert werden kann.

Jugend- CO2-Rechner.de

Klimaplanspiel-im-Rathaus-Uwe-Richrath

Planwerkstatt zur Mobilität „Jugend in Bewegung"

Was braucht eine Stadt um sicher und lebenswert für Jugendliche zu sein? In der Planwerkstatt „Jugend in Bewegung“ wollen wir mit Schülerinnen und Schülern Ideen entwickeln, um die Umgebung ihrer Schulen lebenswerter zu gestalten. Neben attraktiven Plätzen und Treffpunkten gehören sichere Verkehrswege dazu. Städte wie Kopenhagen, Amsterdam oder Paris zeigen, dass immer mehr Menschen zu Fußgängern, ÖPNV-Nutzern und Fahrradfahrern werden, wenn sie gleichberechtigte Verkehrsteilnehmende sind. Fahrradwege und -abstellplätze, Tempolimits oder eine bevorzugte Ampelschaltung? Was brauchen die Leverkusener Schüler*innen?

Die Planwerkstatt richtet sich z.B. an Geographie-, Politik- oder Sowi-Kurse, die zum Thema Stadtentwicklung arbeiten wollen. Zur Planwerkstatt gehören neben einem Workshop und einer Präsentation im Rathaus, im Vorfeld auch zwei bis drei Doppelstunden, die wir inhaltlich und personell begleiten. Darin untersuchen wir die vorherrschende Mobilitätssituation im Umkreis der Schule und arbeiten mögliche Verbesserungen aus. Das Planspiel findet am 23.11.2022 mit Verantwortlichen der Stadtverwaltung im Rathaus statt.

Reinigungsplakate beide web

Poster für Reinigungskräfte in 8 Sprachen

Gemeinsam mit Hausmeister*innen und Schüler*innen haben wir ein Plakat für Reinigungskräfte entwickelt. Wir hatten festgestellt, dass der getrennte Müll in den Schulklassen häufig von ihnen nicht richtig entsorgt wird, sondern alles in einem Sack landet und im Restmüll entsorgt wird. Nicht allein die kurze Reinigungszeit ist schuld. Einige Reinigungskräfte verstehen unser Trenn- und Entsorgungssystem nicht, da sie nicht genug Deutsch beherrschen. Die Vorgaben zur richtigen Entsorgung wurden von Schüler*innen der Realschule am Stadtpark in sieben Fremdsprachen übersetzt und mit Piktogrammen versehen. Die Plakate sollen jetzt in den Reinigungskammern der Schulen und Kitas aufgehängt werden. Alle Leverkusener Schulen und Kitas sowie Verwaltungsgebäude können die Plakate kostenfrei bestellen bei britta.demmer@naturgut-ophoven.de.

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